Eine nutzungsorientierte Evaluation, dh eine beurteilende Bewertung der gebauten Umwelt nach Inbetriebnahme, stellt eine sinnvolle Ergänzung zu einer erfolgten Nutzer-Bedürfnisanalyse für das zu gestaltende Setting dar. Mittels Nutzungsorientierter Evaluation kann geprüft werden, inwieweit das Setting den zuvor bei der Nutzer-Bedürfnisanalyse erkundeten Bedürfnissen tatsächlich gerecht geworden ist. Die Nutzer-Bedürfnisanalyse liefert demnach die Kriterien, nach denen später die Evaluation des Settings unter Nutzungsgesichtpunkten vorgenommen werden soll, und zwar gleichermaßen vom Nutzer selbst. Es geht nicht um die Bewertung formal-ästhetischer Qualitäten, sondern ausschließlich darum, wie die Gestaltung der Umwelt die darin ablaufenden Aktivitäten unterstützt oder sie zumindest nicht behindert.
Ziel einer solchen Evaluation ist es, den Planern und Erbauern das Feedback über die Wirkung einer gestalteten Umwelt auf die Nutzer zu liefern und damit die Voraussetzungen für ihre Verbesserung oder das Planen und Gestalten ähnlicher Umwelten in der Zukunft zu schaffen.
Anwendungsbereiche
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- Wohnhäuser, Wohnheime
- Hotels, Bürogebäude
- Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Wellness-Institute
- Schulen, Kindergärten
- Parks oder Spielplätze
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In welcher Phase?
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- Input für die Planung und Erstellung eines weiteren Gebäudes
- Verbesserung der Räumlichkeiten hinsichtlich besseren Anpassung der Räumlichkeiten an die NutzerInnen
- Abschließende Bewertung einer gebauten Umwelt und Analyse des Nutzungsverhaltens bzw. der Zufriedenheit der Nutzer mit dem Ergebnis der Intervention
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